Zum Weiterdenken
Willst du ein weit entferntes Ziel erreichen, wirst du dich wohl einem Flugzeug, einem Schiff oder einem Zug anvertrauen müssen, anders wirst du kaum ans Ziel kommen.
Genauso ist es mit dem Ewigen Leben: Damit diese Hoffnung sich erfüllt, musst du dich Demjenigen anvertrauen, Der war, Der ist und Der in Ewigkeit sein wird (Micha 5,1).
Du musst anerkennen, dass das Kind, das Maria in einem Stall gebar, Jesus Christus, der Messias, der König der Könige und dein König ist.
Diese Erkenntnis erschüttert dein bisheriges Leben. Es wälzt deine Gewohnheiten, deine Prioritäten, deine Wertvorstellungen um.
Erkennst du Jesus als deinen König, so geschieht es nicht ohne Widerstand. Es entsteht ein Konflikt zwischen Jesus, dem König, der Licht und Leben ist, und deiner bisherigen Lebenshaltung. Denn alles, was dich bis jetzt bestimmt und geleitet hat, kann nicht bestehen bleiben, wenn du dein Leben dem König anvertraust (Johannes 1, 4-5).
Doch Jesus ist ein König der besonderen Art. Er kommt, um zu geben! Er stellt dich in den Mittelpunkt Seines Handelns! Er ist gekommen, weil Er dich liebt!
Du musst Ihn aber annehmen, dich vom Heiligen Geist leiten lassen, dein Leben nach Ihm ausrichten. Dann wirst du Leben im Überfluss erhalten, Frieden, Ruhe, Erfüllung und unendliche Barmherzigkeit erfahren.
Bleibt dein Herz verschlossen, egal was du von Jesus erfährst, was du in Seiner Gemeinde erlebst und wie Er dich ruft und sich dir zeigt, so wirst du diese Fülle nicht erleben, nicht den Frieden und nicht die Barmherzigkeit (Matthäus 11, 16-19).
Nimmst du Jesus als deinen König an, so kann und darf dein Leben nicht unverändert bleiben.
Bleibt dein Herz hart, so wie das Herz vom Diener, der 10.000 Taler erlassen bekommt und 100 Dinare nicht erlässt, so wirst du von der Güte des Herrn auch nichts bekommen (Matth. 18, 23-35).
Möchten wir die Güte, die Vergebung, das Erbarmen Gottes, so soll es unser Bestreben sein, an den Mitmenschen so zu handeln, wie unser König an uns handelt, wenn wir Ihn bitten: „Herr, habe Erbarmen!“ Wir müssen das wollen, uns dazu entscheiden.
„Hättest du da mit jenem anderen Diener nicht auch Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?“ (Matthäus 18, 33 NGÜ).
Wie oft soll man aber verzeihen? Wann ist es genug? Drei? Fünf? Oder gar siebenmal?
Siebenundsiebzigmal!!, sagt der Herr. Also immer und immer wieder! (Matthäus 18, 21-22).
Der Diener, der Erbarmen erfahren hatte, WOLLTE nicht barmherzig sein und landete doch im Gefängnis.
So hart es auch klingt: Auch wir müssen davon ausgehen, dass so, wie unser Leben gerade verläuft, etwas damit zu tun hat, ob wir Jesus in unserem Leben König sein lassen wollen oder eben nicht.
Überlege:
Wo brauchst du Gottes Barmherzigkeit?
Mit wem müsstest du Erbarmen haben?
WER IST DEIN KÖNIG?
Zusammenfassung: Lucia Martinetti