Alive | CZA Christliches Zentrum Amberg

5. Öffne mir die Augen

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Teil 5 der Serie “Der Augenzeuge”

Zum Weiterdenken

Noch bevor wir nur erahnen können, wer Jesus ist, sieht Er uns.

Noch während wir im Dunkeln tappen, möchte Er an uns handeln und Sein Handeln in unserem Leben kann uns vollkommen verändern.

Dazu gehören Demut und Gehorsam. Dazu gehört, dass, wenn Jesus mit uns redet, wir bereit sind, das zu tun, was Er sagt. Dank der Aufzeichnung Seines Lebens durch Augenzeugen wie Johannes, hat Er mehr als genug bewiesen, wie groß Er ist und wie vertrauenswürdig.

Jesus begegnet uns, wie Er dem Blinden in Johannes 9, 1-41 begegnet ist. Er hat die Macht, aus uns Sehende zu machen, die immer tiefer in die Beziehung zu Gott gelangen können und immer mehr erkennen, wer Jesus selbst ist: Das Licht, das den Weg zum Vater zeigt; das Brot, das all unsere Bedürfnisse stillt und das Leben, das ewig dauert.

All das bietet Jesus dem Blinden an, als Er ihm den Brei aus Dreck und Spucke auf die Augen schmiert und ihm sagt, er soll zum Teich Siloah gehen und sich waschen.

All das nimmt der Blinde an, als er tatsächlich geht, um das zu tun, was Jesus zu tun gesagt hatte.

So wurde der Blindgeborene sehend und gewann nicht nur sein Augenlicht, sondern auch die Erkenntnis darüber, wer Jesus ist und konnte glauben, ungeachtet der Gefahr, die ihm von den Pharisäern drohte, die ihn letztendlich aus der Gemeinschaft ausschließen.

Warum? Weil sie nicht sehen konnten und auch nicht sehen wollten.

Weil angesichts der Wunder und der Zeichen sie an den Gesetzen und Ritualen festhielten und blind dafür waren, dass Jesus DER war, der schon lange angekündigt wurde. Sie sahen nur die Regelübertretung (schon wieder hatte Jesus am Sabbat geheilt) und fühlten ihr System bedroht, weiter konnten sie nicht blicken. Sie wollten nicht erkennen, dass Gott zu jeder Zeit wirkt und dass Er Seine Größe durch unsere Schwäche zeigt.

Wenn es schwierig wird, frage also nicht warum, sondern WOZU? Wo bist du Gott in meiner Schwäche, wie willst du sie zu deiner Ehre nutzen?

Zum Nachdenken:

Zusammenfassung: Lucia Martinetti