Alive | CZA Christliches Zentrum Amberg

4. Öffne deine Hände

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Teil 4 der Serie “Wie halte ich es mit mir aus?”

Zum Weiterdenken

In unserem Alltag gibt es tausende von Gründen, immer wieder Anstoß an irgendetwas zu nehmen, doch Vorsicht: Anstoß nehmen führt zu Verurteilung, Verrat, Hass. (Matth. 24,10)

Mit solchen Gefühlen im Herzen sind wir nicht mehr in der Lage, unseren Auftrag als Nachfolger Jesu zu erfüllen! Wie können wir Licht und Salz für andere sein, wie können wir Mitmenschen für das Wort Gottes begeistern, wenn wir so negative Gefühle ausstrahlen und unsere Haltung eine ablehnende ist?

Wie willst du deinen Feind lieben und denen Gutes tun, die schlecht zu dir sind, wenn du selbst hasst, ablehnst und verurteilst?

Anstoß nehmen vergiftet deine Seele und macht dich unfähig, Jesus nachzufolgen.

Das bedeutet nicht, dass man alles gut heißen oder tolerieren soll oder dass man nicht versuchen soll, Ordnung in ungute Situationen zu bringen.

Hier geht es ausschließlich um deine innere Haltung und um das, was für dich und deine Seele gut ist und dir ermöglicht, nach Gottes Willen zu leben.

So kannst du, wann immer du etwas siehst oder erlebst, woran du Anstoß nehmen würdest, diese Situation, diese Menschen segnen und für sie beten anstatt zu verurteilen.

Im Jüdischen gibt es ein Gebet, das gesprochen wird, wenn man den Regenbogen, Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen, sieht:

„Gepriesen bist du Herr, unser Gott, König des Universums, der an den Bund denkt und treu zu Seinem Bund steht und Sein Wort hält.“ (1. Mose 9,12)

Dieses Gebet oder Ähnliches könntest du beten, wann immer du etwas siehst, das Anlass des Anstoßes sein könnte. So wird dein Herz sich wieder auf Gott richten und Freude und Frieden empfinden, weil wir einen so großen, mächtigen und zuverlässigen Gott haben.

Du wirst wieder in die Lage versetzt, großzügig, gnädig, offen, zuhörend, annehmend, freundlich und ein Segen für deine Mitmenschen zu sein und den Wunsch Gottes erfüllen, dass es deiner Seele gut geht. (3. Joh. 2)

Es ist sinnlos, an etwas festzuhalten, um Recht, Anstand, Gerechtigkeit oder was auch immer wir glauben verteidigen zu müssen, um jeden Preis durchsetzen zu wollen: Gott kümmert sich darum, denn alles ist Seins. Alles was wir haben, alles was wir sind, kommt vom Himmel, wird uns geschenkt (Joh. 3, 27-36) und Jesus, das Opferlamm Gottes, ist gekommen, um die Sünden der ganzen Welt weg zu nehmen. (Joh. 1, 29-36)

Uns bleibt nur, Ihm nachzufolgen, zu lieben, andere zu segnen und für sie zu beten.

Überlege mal:

Zusammenfassung: Lucia Martinetti