Alive | CZA Christliches Zentrum Amberg

3. Bleibt in meiner Liebe – Beten aus Beziehung

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Teil 3 der Serie “Durch die Augen eines Löwen

Zum Weiterdenken

 Textgrundlage: Johannes 15,1–17 (NGÜ) 

Gottfried führte in die Predigt mit einem sehr persönlichen Bild ein: Der Moment, in dem zwei Menschen sich bei einer Hochzeit gegenseitig ihre Liebe erklären, ist für ihn unübertrefflich. Diese tiefe Verbindung, dieses „Ich liebe dich“ – das ist es auch, was Jesus uns in Johannes 15 zuerst zuspricht, bevor er über Gebet spricht: 

„Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“ (Joh 15,9) 

Gebet ist kein Mechanismus, sondern Ausdruck einer lebendigen Liebesbeziehung. Jesus will nicht, dass wir ihn wie einen Automaten behandeln, in den man ein Anliegen einwirft. Vielmehr lädt er uns ein, in seiner Liebe zu bleiben – im Vertrauen, im Gehorsam, in echter Nähe. 

Zentrale Aussagen: 

© Christliches Zentrum Amberg 2024 

Gottfried zeigte, dass Gebet in Jesu Namen bedeutet: In seinem Sinn, in seiner Vollmacht, in seiner Liebe zu beten. Und so beginnt wahres Gebet mit dem Hören: „Ich liebe dich.“ Wenn wir das zulassen, ändert sich alles – unsere Perspektive, unsere Bitten, unser Leben. 

Bibelstellen zum Nachlesen: 

Fragen zum Weiterdenken und Austauschen in der Kleingruppe: 

  1. Was bedeutet es für dich persönlich, dass Jesus dich mit der Liebe des Vaters liebt (Joh 15,9)? 
  2. Wie zeigt sich in deinem Alltag, ob du in Jesu Liebe bleibst – und wo könntest du dich neu ausrichten? 
  3. Wie verändert sich dein Gebet, wenn du dich zuerst an Jesu Liebe erinnerst, statt sofort Bitten zu formulieren? 
  4. Was hindert dich manchmal daran, im Gebet wirklich mit Jesu Willen synchron zu sein – z. B. eigene Pläne, Enttäuschung, Zweifel? 
  5. Gab es in deinem Leben Erfahrungen, wo Gebete scheinbar unerhört blieben? Wie bist du damit umgegangen?