Predigttext: 1. Johannes 4,7–12.16; Lukas 15,11–32 (besonders Vers 25)
Kurz-Zusammenfassung der Predigt
1. Jeder Mensch hat eine Geschichte und ein „Lied“. Wir erzählen oft nur die schönen Teile. Gott interessiert sich für unsere ganze Geschichte – mit Höhen und Tiefen.
2. Lieder tragen Gefühle, Hoffnung und Identität. Sie können mehr ausdrücken als reine Worte (z. B. Spirituals, Anbetungslieder).
3. Unsere wahre Identität kommt von Gott: Nicht Leistung zählt, sondern dass wir Kinder des Höchsten sind. „Ich schäme mich des Evangeliums nicht.“
4. Die Bibel ist voll von Liedern und Texten über Liebe: Lied des Mose, Psalmen, Hohelied, 1. Korinther 13. Johannes sagt: „Gott ist Liebe.“
5. Lukas 15 zeigt den Vater, der feiern kann. Es gibt Musik und Tanz. Gott lädt zur „himmlischen Symphonie“ ein. Beziehung statt Religion.
6. Zwei Wege, die uns abhalten: Weglaufen wie der jüngere Sohn oder Stolz wie der ältere. Beide dürfen kommen – durch die Einladung des Vaters.
7. Resonanz: Gottes Liebe trifft unser Herz. Wenn wir „mitschwingen“, geben wir Liebe weiter. Harte Herzen schwingen nicht. Gott lädt jeden ein.
Fünf praktische Anwendungsbeispiele (unter der Woche)
1. Familien-Playlist: Wählt 3–5 Lieder, die Hoffnung geben. Hört sie bewusst an. Fragt: Was fühlst du dabei? Was erinnert dich daran?
2. Geschichten-Zeit: Erzählt euch eine echte Familiengeschichte – auch eine schwere. Sagt, wo Gott geholfen hat oder wo ihr ihn braucht.
3. Bibel-Mini-Party: Lest Lukas 15,20–24. Deckt den Tisch ein bisschen feierlich, spielt ein Lied und dankt Gott, dass er einladender Vater ist.
4. Herz-Resonanz: Hört ein ruhiges Anbetungslied. Atmet ruhig. Legt eine Hand aufs Herz und sagt: „Gott ist Liebe. Er liebt mich.“ Sprecht kurz ein Gebet.
5. Vers-Refrain: Lernt 1. Johannes 4,16b („Gott ist Liebe…“) oder 1. Korinther 13,4–5a als „Familien-Refrain“ auswendig. Wiederholt ihn vor dem Schlafen.
Fünf Reflexionsfragen für das Gespräch mit Kindern
1. Welches Lied beschreibt gerade am besten deine Woche? Warum?
2. Wann hast du in letzter Zeit Gottes Liebe gespürt oder gebraucht?
3. Bist du dem jüngeren oder dem älteren Sohn ähnlicher? Was würde dir der Vater sagen?
4. Was heißt für dich: „Gott ist Liebe“? Wie zeigt sich das heute in unserer Familie?
5. Wie können wir diese Woche bei Gottes „Party“ mitmachen – mit Worten, mit Taten oder mit einem Lied?
Vater im Himmel, danke, dass du Liebe bist. Danke, dass du mich einlädst. Mach unser Herz weich, damit wir mit deiner Liebe mitschwingen. Amen.

