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Familie

Family Edition: 5. Meine Geschichte Mein Lied

Predigttext: Jesaja 6,1–8

„Im Todesjahr des Königs Usia sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron … Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! … Und ich hörte die Stimme des Herrn: Wen soll ich senden? Und ich sprach: Hier bin ich, sende mich!“

Kurze Zusammenfassung

Gottfried erzählt von seinem Ururgroßvater Heinrich Sundermann, der 1875 als Missionar auf die Insel Nias im Indischen Ozean ging. Er erforschte die Sprache der Menschen dort, übersetzte die Bibel und erzählte ihnen von Jesus. Durch seinen Glauben und Mut wurde die Insel christlich geprägt.

Dieses Beispiel zeigt: Jeder Mensch betet etwas an. Manche beten Dinge, Erfolg oder Menschen an, andere beten Gott an. Anbetung heißt nicht nur singen, sondern zeigt sich im Alltag: wie wir leben, reden, teilen und handeln. Jesaja erlebte Gott in einer Vision und erkannte: Gott sitzt auf dem Thron, auch wenn Menschen oder Umstände unsicher sind. Wahre Anbetung beginnt nicht mit unserer Stimmung, sondern mit der Erkenntnis, dass Gott regiert. Anbetung bedeutet auch Opfer: Vertrauen, Dankbarkeit, Demut, Großzügigkeit. Wenn wir sagen: „Hier bin ich, sende mich“, wird unser Leben zu einem Lied für Gott – nicht nur am Sonntag, sondern jeden Tag.

Fünf praktische Anwendungsbeispiele für Kinder

1. Anbetung im Alltag: morgens vor der Schule kurz beten: „Gott, danke für den neuen Tag. Ich will heute gut mit anderen umgehen.“

2. Mein Lied für Gott: Jedes Kind denkt sich einen kleinen Reim aus, das ausdrückt, warum es Gott dankbar ist.

3. Mission im Kinderzimmer: Wie Heinrich Sundermann anderen von Jesus erzählt hat, kann das Kind ein Bild malen oder eine kleine Geschichte schreiben, die zeigt, dass Gott Menschen liebt – und sie jemandem schenken.

4. Herzensdetektive: Gemeinsam überlegen: „Wofür gebe ich besonders viel Zeit oder Energie?“ – Dann kleine Karten basteln mit dem Satz „Gott ist wichtiger!“ und an Orte kleben, wo man oft Zeit verbringt (z. B. Spielkonsole, Spiegel, Fernseher).

5. Hier-bin-ich-Tage: Einen Wochentag aussuchen, an dem das Kind ganz bewusst fragt: „Gott, was kann ich heute Gutes tun?“ und abends erzählen, was daraus geworden ist.

Fünf Gesprächsfragen für Familien

  • Was bedeutet „anbeten“ – und was beten Menschen manchmal an, ohne es zu merken?
  • Was bedeutet es, dass Gott immer noch „auf dem Thron sitzt“?
  • Wie können wir Gott zeigen, dass wir ihn lieben und anbeten– nicht nur im Lied, sondern im Alltag?
  • Was könnten wir als Familie tun, um gro.zügiger oder dankbarer zu sein und dadurch unsere Anbetung praktisch werden zu lassen?
  • Wenn Gott heute fragt: „Wen soll ich senden?“ – was könnte dein „Hier bin ich“ sein?
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