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Predigt

1. Warum glauben wir?

Teil 1 der Serie GLAUBE, HOFFNUNG, GLÜCK

Was ist Glauben und was genau bedeutet Gott zu vertrauen? Muss Gott handeln, wenn wir zu Ihm beten, und warum geschieht es oft nicht? Woran liegt es, wenn Leute ihren Glauben verlieren? Worauf gründen wir unseren Glauben?

Um diese grundlegenden Fragen wird es in der neuen Serie gehen.

Dass Menschen ihren Glauben verlieren, hat hauptsächlich zwei Grunde:

  1. Ihr Lebensstil. Im Laufe des Lebens werden Entscheidungen getroffen, die im Widerspruch zum Glauben stehen. Doch die neue Lebensart fühlt sich gut an, ist komfortabler als das Verhalten, das dem Glauben angemessen wäre. So entstehen Konflikte und es werden Kompromisse geschlossen, die den Glauben schwächen und immer stärker dazu verführen, das Wohlgefühl höher als den Glauben zu stellen, bis der Glaube so geschwächt ist, dass er praktisch keine Rolle mehr in der Gestaltung des Lebens spielt.
  2. Unerklärliche Umstände und Tragödien. Passiert uns was, dass unser Leben umwirft, so sind wir oft enttäuscht, dass Gott es nicht verhindert hat. Wir verstehen seine Gründe nicht. Was uns passiert, entspricht gar nicht dem Bild, das wir uns von Gott und seiner Handlungsweise gemacht haben. Wir klagen Gott an und wenden uns ab, denn Er hat uns enttäuscht, verärgert, verletzt.

Tatsächlich vergessen wir dabei, dass Gott ist, wie Er ist und dass wir in unserer Begrenztheit niemals verstehen werden, wie Er denkt und warum Er handelt, wie Er es tut. Wir sind nur in der Lage, den subjektiven Schmerz, die momentane Lage, die Wünsche und Vorstellungen über unser Leben wahrzunehmen, Gott aber überblickt unsere gesamte Zeit, inklusive die Auswirkungen auf unserem Umfeld und unserer Entwicklung und Er handelt so, wie es insgesamt erforderlich ist.

Glauben wir also nur so viel, wie es uns gut tut und nur so lange, wie Gott unseren Vorstellungen entspricht, so glauben wir nicht wirklich. Das Fundament unseres Glaubens ist recht instabil und wird uns nicht dauerhaft tragen.

Tragfähig, lebensverändernd, freude- und friedengebend ist nur ein Glaube, der auf Jesus Christus gegründet ist, nicht weil Er uns ein sorgenfreies Leben verspricht, nicht weil Er uns gut fühlen lässt, sondern weil Er Der Herr, Der Christus, Der Messias, Der Sohn Gottes ist. Jesus Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist und der vor Gottes Thron steht, um für uns einzutreten (Hebräer 3, 4-6 und 4, 14).

Was trägt, ist die Beziehung zu Jesus, ein Glaube, der unseren Blick stets auf Ihn richtet, damit wir den Kurs nicht verlieren, und auch nicht den Glauben, den Er uns geschenkt hat (Hebräer 12, 2-3).

Überlege:

  • Schaust du in allen Lebenslagen auf Jesus oder haderst du mit einer Vorstellung von Gott, die du dir selbst zusammengeschustert hast?
  • Was bringt deinen Glauben ins Wanken, was macht dich müde?
  • Welche Kompromisse bist du eingegangen, die deinen Glauben schwächen und was willst du, was kannst du, dagegen tun?

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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