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Predigt

4. Demut oder Arroganz

Teil 4 der Serie “Kreuz = Herz”

Zum Weiterdenken

Jesus zeigt uns einen neuen Weg, unser Leben zu gestalten, den Weg des Kreuzes. Um ihn zu gehen, müssen wir uns von unseren weltlichen Vorstellungen von Erfolg und Macht verabschieden und aus der Lehre Jesus unseren Lebensstil machen.

Demut spielt auf diesem Weg eine entscheidende Rolle. Sie ist KEINE Option, sondern die einzige Haltung, die wir vor Gott einnehmen dürfen, die einzige Haltung die unser Miteinander bestimmen soll.

Demut ist die Haltung, die Jesus selbst angenommen hat. Er, unser Herr, unser König, hat die Herrlichkeit verlassen und ist Mensch geworden. Ein Baby in Windeln, ein Zimmermann.

Jesus war Gott gegenüber gehorsam bis zum Tode am Kreuz. Er ist gekommen, um uns zu dienen, um uns zu befreien und zu beschenken mit Hoffnung, Frieden, ewigem Leben…

Weil Er so gehorsam war, weil Er unser Wohl und den Willen des Vaters in den Vordergrund gestellt hat, hat Gott Ihn erhoben. Jeder wird erkennen, dass Er der Herr ist und die Knie vor Ihm beugen (Philipper 2).

Vor Gott das Knie beugen bedeutet, vor allem anzuerkennen, dass Er über uns steht. Dass Er die Führung über unser Leben hat und dass wir uns danach richten, was Er sagt.

Die Liebe und die Hingabe Jesus, Seine Demut werden so zum Antrieb unseres Lebens. Zu einem Lebensstil, der uns vor Gott gerechtfertigt.

Gerecht vor Gott werden wir nämlich nicht, indem wir religiöse Handlungen vollziehen und diese voller Stolz Gott präsentieren. Gerecht vor Gott werden wir, wenn wir anerkennen, dass wir Sünder sind, uns selbst im Blick haben, nach unserem Vorteil schauen…. , so wie es der Steuereintreiber tat (Lukas 18).

Unsere Wege sollen anders sein als die der Welt (Matth.20). Wir sind aufgefordert, so miteinander umzugehen, wie Jesus uns es vorgelebt hat (Philipper 2).

Konkret können wir das auf zwei Ebenen tun:

Im Umgang mit den Mitmenschen: Indem wir aufhören, uns selbst durch Prahlen, zur Schau gestelltem Wohlstand, Geltungssucht, Herabschauen, Verurteilen.. in den Vordergrund zu drängen und stattdessen andere bestätigen, ermutigen und ihnen freundlich begegnen.

Im Umgang mit Gott: Indem wir aufhören, das Gebet auf unsere persönlichen Anliegen zu beschränken, unsere Schuld und mangelnde Fähigkeiten aufrichtig bekennen und uns darauf zentrieren, was Gottes Wille und Gottes Plan für uns ist.

So klar und verständlich die Idee der demütigen Nachfolge ist, so sehr widerspricht sie unserer Natur.

Wir haben aber einen Gott, dem alles möglich ist und können zu Ihm beten:

Bringe du Gott mein Leben in Einklang mit Dir!

Schenke mir die Gesinnung von Jesus!

Mach mich stark genug, den Weg des Kreuzes zu gehen!

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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