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Predigt

1. Vorurteile abbauen

Teil 1 der Serie “aufblühen”

Zum Weiterdenken

Beziehungen mit anderen Menschen sind für unsere Entwicklung sehr wichtig.

Eine gute, gesunde Gemeinschaft stärkt uns und lässt uns aufblühen. Doch damit wir eine solche aufbauende Gemeinschaft erleben können, ist es notwendig, auf einiges zu achten.

Vorurteile z.B. trüben unseren Blick und verhärten unser Herz. Sie hindern uns daran, objektiv zu sein und berauben uns der Möglichkeit, neue Menschen, die anders sind, kennen zu lernen. Vorurteile hindern uns daran, unseren Horizont zu erweitern. Sie können sogar die Harmonie einer Gemeinschaft stören, das Aufblühen und die Weiterentwicklung der Gruppe und der Einzelnen bremsen.

Oft handelt es sich um allgemeine, vorgefertigte Meinungen, die auf Herkunft, Hautfarbe, gesellschaftlichem Status …. eines Individuums basieren. Die Fakten, die Geschichte, die Eigenschaften dieser Person spielen keine Rolle.

Die einzige Möglichkeit, eigene Vorurteile abzubauen ist, sich zu informieren. Interesse zeigen, Fragen stellen, auf den Anderen zugehen, sich nicht an Details festbeißen, sondern den Menschen in seiner Komplexität kennenlernen zu wollen, sind gute Ansätze, um Vorurteile abzubauen und Harmonie und gute Beziehungen zu schaffen.

Auch Gott hat etwas gegen Vorurteile.

Die Bibel widmet ein ganzes Kapitel dem Abbau einer solchen Herzenshaltung.

Im Buch Ruth lernen wir die Moabiterin Ruth kennen. Die Familie ihres Mannes war während einer Hungersnot in Israel ins Land Moab geflüchtet. Als sowohl sie als auch ihre Schwiegermutter Noomi Witwen wurden, zeigte Ruth ihre Treue zu der alten Frau. Sie kehrte mit ihr nach Israel zurück, nahm ihren Gott an, versorgte sie, obwohl es für sie viel einfacher gewesen wäre, sich in ihrem Land eine neue Existenz aufzubauen.

Moabiter hatten keinen guten Ruf in Israel, doch ein Verwandter Noomis nahm Ruth unter seinen Schutz und heiratete sie schließlich. Warum? Weil er nicht bei den Vorurteilen über den Moabitern stehen geblieben war, sondern Ruth beobachtete und sich über ihr Schicksal und ihre Person und ihre Haltung informiert hatte.

Genau das sind wir aufgerufen, zu tun:

Baue Vorurteile ab.

Gehe auf Menschen zu, die anders als du sind.

Stelle Fragen.

So wirst du und so wird unsere Gemeinschaft aufblühen.

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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