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Predigt

2. Mein Nächster und ich

Teil 2 der Serie “aufblühen”

Zum Weiterdenken

In der vorherigen Predigt haben wir gelernt, dass wir Vorurteile abbauen müssen, wenn wir möchten, dass wir selbst, unser Umfeld und unsere Gemeinde aufblühen und wir in aufbauende, gesunde Beziehungen treten können.

Was brauchen wir noch, damit dies auch wirklich geschieht?

LIEBE!

Jesus selbst sagt es uns.

In Lukas 10, 25-28 wird Er von einem Gelehrten gefragt, wie man das ewige Leben erlangen kann. Jesus verweist auf die Schrift, die der Gelehrte natürlich kennt und die Antwort, die dieser in der Schrift findet ist LIEBE. (3. Mose 19)

Absolute Liebe zum Herrn, mit all unserer Kraft und unserer Hingabe, mit all unserem Verstand und unserem Herz, doch auch Liebe zu unseren Mitmenschen.

Wer aber sind unsere Mitmenschen?

Jeder, der uns begegnet!

Unabhängig davon, ob er/sie uns sympathisch ist oder nicht, ob wir uns nahe stehen oder nicht. Wo immer wir Not in all ihren Formen treffen, ist Handeln angesagt.

Es ist ganz klar, dass wir nicht für die Probleme aller um uns herum Sorge tragen können. Auch sind nur wenige dazu berufen, alles aufzugeben, um sich um die Bedürfnisse anderer zu kümmern; doch immer, wenn wir auf Not treffen, müssen wir situationsgerecht handeln.

Wir müssen uns kümmern! Immer, wenn wir ein trauriges Gesicht, einen erschöpften Menschen, eine Ungerechtigkeit oder Not in irgendeiner Form wahrnehmen, müssen wir handeln, so wie der Samariter für den überfallenen Fremden es tat. (Lukas 10, 29-37)

Er zeigte Barmherzigkeit und unterbrach sein Vorhaben, bis es sichergestellt war, dass andere übernehmen konnten. Er übernahm Verantwortung und bezahlte den Preis der Behandlung.

Auch Jesus zahlte den Preis unserer Not. ER starb am Kreuz, damit unsere Beziehung zum Vater wieder hergestellt werden konnte und unsere Seelen gesund werden. ER fragte nicht danach, ob wir es wert sind, für uns zu sterben. ER fragte nicht, ob es sich lohnen würde, ob wir angenehme oder dankbare Menschen sind. ER LIEBTE UNS.

ER, der größte Samariter zeigte uns, was es bedeutet, barmherzig und frei von Vorurteilen zu leben.

Wenn du also aufblühen willst, baue deine Vorurteile ab, sei barmherzig, liebe!

Schenke Zeit, ein Lächeln, eine Umarmung und helfe Mangel zu mildern, wo immer du es kannst. Trete dafür ruhig öfters aus deiner Komfortzone. Du wirst auf der Erde aufblühen und ewig leben!

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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