Zum Weiterdenken
Als Jesus in Samaria an einem Brunnen Halt macht und eine Samariterin um Wasser bittet (Joh. 4,6), sind Sein Verhalten und Seine Ausstrahlung so besonders, dass die Frau spüren und erkennen kann, dass der Mann vor ihr kein gewöhnlicher ist.
„Bist du größer als unser Vater Jakob?“, fragt sie.
„Wer bist du, der meint, mir lebendiges Wasser geben zu können? Ein Wasser, das den Durst für immer vertreibt, ein Wasser, das das Leben verändern kann.“
Das Wasser des Lebens ist ein Bild vom Heiligen Geist.
Die Frage, wer Jesus sei, ist die zentrale Frage, die wir uns stellen sollten. Die Antwort darauf bestimmt, wer wir sind.
Wer das Wasser trinkt, den Heiligen Geist empfängt und wirken lässt, spielt dabei keine Rolle. Reich, arm, intelligent oder einfach gestrickt, Sünder und treue Nachfolger Jesus; für alle ist das Wasser da. Für alle ist der Geist Gottes da. Wichtig ist nur, dass genug Wasser, genug Geist in uns kommt, damit wir uns entwickeln können. Nur wenn wir dem Geist genug Raum geben, können wir aufblühen, zu rechter Zeit, so wie Gottes Plan für uns es vorsieht, damit wir gute Früchte tragen können.
Aufblühen wird dann ganz einfach, ein natürlicher Prozess, frei von jeder Anstrengung und Willensakt, bewirkt durch den Geist, der uns erfüllt. Sind wir dann vom Geist erfüllt, dann können wir sogar überfließen und eine Quelle für andere werden.
Hilfreich dabei ist, dass wir uns gegenseitig ermahnen, damit unsere Herzen nicht verstocken (Hebr. 3,13), dass wir aufeinander acht geben und zur Liebe und guten Taten anspornen (Hebr. 10,34) und einander trösten. (1. Thess. 4,18)
Damit wir die zentrale Frage in unserem Leben nicht vergessen: „Wer ist Jesus?“ Für mich, in meinem Leben?
Haltet einander die Herzen weich, damit ihr nicht vergesst, wer Jesus ist und nicht gleichgültig werdet.
Redet darüber in den Kleingruppen.
Trinkt das Wasser des Lebens.
Lasst euch von Gottes Geist erfüllen.
Fließt über.
Blüht auf.
Zusammenfassung: Lucia Martinetti