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Predigt

8. Hubschrauberperspektive

Teil 8 der Serie “aufblühen”

Zum Weiterdenken

Aufblühen, aus der Fülle schöpfen, in guten Beziehungen leben, Frieden und Freude haben und verbreiten…. Wer möchte das nicht?

Doch manchmal stecken wir in einer Krise, kleine Probleme lenken uns vom wesentlichen ab, große Herausforderungen rauben uns fast den Atem.

Wie damit umgehen, um trotzdem aufzublühen?

Die Bibel gibt uns wie immer zuverlässige Hinweise, so auch der Brief des Jakobus.

Jakobus leitet die Gemeinde in Jerusalem. Eine Gemeinde von Verfolgten und ausgeschlossenen Juden, die ihren Glauben an Jesus Christus mit Ausschluss aus dem sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Leben ihrer Kultur bezahlten. Eine Gemeinde in der Krise, die von nicht jüdischen Gemeinden unterstützt werden musste, damit sie überhaupt irgendwie durchkommt.

Und was sagt Jakobus zu dieser Gemeinde?

FREUT EUCH!

Sich freuen, wenn einem fast die Luft wegbleibt? Sich freuen, wenn das Herz zerbricht? Sich freuen, wenn plötzlich nichts mehr so ist wie nur vor wenigen Stunden, wenn keine Perspektive mehr erkennbar ist, Angst und Schmerz einen überwältigen?

SICH FREUEN! JA!!

DIE PRÜFUNG ANNEHMEN!

Denn in der Krise, während dieser Prüfung, wird sich zeigen, wie fest unser Glaube ist. In der Krise merken wir, worauf wir bis jetzt gebaut haben, wer unser Fundament ist. Hilfreich ist es, auch auf Distanz zu gehen, die Situation objektiver aus der „Hubschrauber-Perspektive“ zu betrachten.

Die Krise bietet uns die einmalige Chance, unser Leben bis in die tiefste Tiefe unter die Lupe zu nehmen und dort, wo Mangel ist, aufzuräumen. Mit Gottes Hilfe, denn alleine und mitten in der Betroffenheit, ist es wirklich schwer, etwas Gutes zu entdecken.

Wir sollen deswegen auch nicht versuchen, der Prüfung zu entkommen oder sie zu umgehen, damit diese ihre volle Wirkung entfalten kann und wir wirklich wachsen können und wieder Frieden und Freude und blühendes Leben erhalten und vollkommener werden in unserer Beziehung zu Gott und zu den Menschen.

Glaube und selbst Gott können zwar nicht die Konsequenzen auslöschen, die das Leben in einer gefallenen Welt mit sich bringt. Einiges wird kaputt bleiben, unwiderruflich verloren sein.

Doch wenn wir vertrauen, wenn wir Gott als das Fundament unseres Lebens machen, an Seinen Verheißungen festhalten, wird unser Leben auf der Erde trotz allen Widrigkeiten ein blühendes Leben sein und das ewige Leben unsere Perspektive.

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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