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Predigt

4. Gaben und Zeit

Teil 4 der Serie Zeitqualität

Zusammenfassung

 1. Zeitqualität und Verantwortung 

Alles hat seine Zeit – so drückt es der Prediger Salomo aus (Prediger 3:1). Diese Erkenntnis wird in der Bibel mehrfach betont, auch von Paulus, der in Epheser 5:16 schreibt: „Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“ Zeit ist ein begrenztes Gut, das nicht direkt verlängert oder gekauft werden kann. Es liegt jedoch in unserer Verantwortung, wie wir sie nutzen. 

2. Unsere Gaben als Währung im Reich Gottes 

Jesus fordert uns auf, Gold, weiße Kleider und Augensalbe zu kaufen (Offenbarung 3:18). Doch diese Währung ist nicht materieller Natur, sondern unsere Gaben, Talente und das Leben selbst, das uns von Gott geschenkt wurde. Jeder Mensch hat Gaben erhalten, die als Währung im Reich Gottes dienen können – sei es durch musikalisches Talent, technisches Geschick oder Gastfreundschaft. 

3. Das Ziel: Menschen zu Jesus führen 

Unsere Gaben und Zeit sollten wir nicht für uns selbst einsetzen, sondern um Menschen, die noch nicht in einer Beziehung zu Jesus stehen, in diese Gemeinschaft zu führen. Wir sind schon reich beschenkt worden und haben den Auftrag, mit unseren Ressourcen Frucht zu bringen. 

4. Jeder Beitrag zählt 

Nicht jede Gabe ist für jeden sichtbar, aber jede hat ihren Platz. Ob durch das Begrüßen am Eingang, die Unterstützung in der Technik oder die Einladung zum Gottesdienst – jede Aufgabe, die zur Verwirklichung der Vision beiträgt, Menschen in eine wachsende Beziehung zu Jesus zu führen, ist wertvoll. Es geht darum, das zu tun, was man kann, nicht darum, anderen Gaben hinterherzujagen. 

5. Das Beispiel von Mose und Jethro (2. Mose 18:13-24) 

Mose wurde von seinem Schwiegervater Jethro daran erinnert, dass er nicht alle Aufgaben allein bewältigen muss. Jethro riet ihm, Menschen mit spezifischen Gaben auszuwählen, die ihn entlasten und mit ihrer Kompetenz das Volk unterstützen konnten. Dieser Ansatz gilt auch heute für unsere Gemeinschaft: Jeder soll seine Gabe dort einbringen, wo sie am besten gebraucht wird. 

Fragen zur Reflexion und Diskussion 

  • Zeit und Prioritäten: Wie nutzt du deine Zeit? Gibt es Bereiche, in denen du „die Zeit auskaufen“ könntest, um dich sinnvolleren Aufgaben zu widmen? 
  • Deine Gaben: Welche Gaben hat Gott dir anvertraut? Wie setzt du sie ein, um das Reich Gottes zu unterstützen? 
  • Klarheit und Fokus: Fühlst du dich manchmal überfordert wie Mose? Was könntest du delegieren oder abgeben, damit du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst? 
  • Negativer Umgang mit Zeit: Wo könnte dein Umgang mit Zeit oder deinen Gaben andere negativ beeinflussen? 
  • Zusammenarbeit im Glauben: Wie kannst du deine Gemeinde oder dein Umfeld ermutigen, ihre Gaben gezielt einzusetzen? 

Lass uns diese Fragen in unseren Kleingruppen besprechen und gemeinsam darüber nachdenken, wie wir die Liebe Jesu in unserem täglichen Leben praktischer anwenden können. 

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