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Predigt

8. Zufriedenheit die bleibt

Teil 8 der Serie “Mit leichtem Gepäck”

Zusammenfassung

Elias beginnt mit einer ehrlichen Frage: „Wie zufrieden bist du mit deinem Leben?“ — eine Frage, die oft schwerer zu beantworten ist, als sie scheint. Wir alle erleben Momente von Unzufriedenheit – ob im Alltag, im Umgang mit anderen Menschen oder im Vergleich über Social Media. Doch wahre Zufriedenheit scheint nicht von äußeren Umständen abzuhängen.

Anhand der Geschichte des Volkes Israel in Ägypten (2. Mose 2–6) zeigt Elias, wie schnell Hoffnung in Unzufriedenheit umschlagen kann. Zunächst jubelt das Volk, als Gott Mose beruft, sie aus der Sklaverei zu führen. Doch sobald der Pharao die Arbeit erschwert, klagen sie – sogar Mose stellt Gott Vorwürfe. Elias veranschaulicht dies mit einem „Glücksometer“: Wer sein „Thermometer“ in kalte, schwierige Lebensumstände hält, misst automatisch Unzufriedenheit.

Doch Gott erinnert Mose: „Ich bin der HERR“ (2. Mose 6,6–8). Er ruft dazu auf, Zufriedenheit nicht an Umständen zu messen, sondern in seiner Treue und seinem Charakter zu verankern. Elias zeigt: Der Weg zur Zufriedenheit führt über Dankbarkeit. Wer Gott nicht nur für Gaben, sondern für sein Wesen dankt – seine Güte, Treue und Liebe –, richtet sein Herz neu aus. Diese Haltung kann in jeder Situation Bestand haben.

Als zweites Beispiel nennt Elias Paulus im Gefängnis (Philipper 4,11–13): „Ich habe gelernt, mit jeder Lage zufrieden zu sein … alles ist mir möglich durch den, der mich stark macht.“ Paulus’ Freude hängt nicht von Freiheit oder Fülle ab, sondern von seiner Beziehung zu Christus.

Zum Schluss erzählt Elias die bewegende Geschichte von Horatio Spafford, der nach dem Tod seiner vier Kinder das Lied „It is well with my soul“ schrieb. Trotz tiefstem Leid konnte er sagen: „Es ist gut mit meiner Seele.“ So kann auch unsere Zufriedenheit in Gott wurzeln – unabhängig von dem, was uns umgibt. Elias lädt dazu ein, in den Kleingruppen eine Gebetszeit zu gestalten, in der jeder drei Eigenschaften Gottes nennt, für die er dankbar ist. So wird das „Glücksometer“ neu in Gottes Wärme getaucht.

Fragen zum Weiterdenken

1. In welchen Situationen misst du deine Zufriedenheit an äußeren Umständen, und wie könntest du lernen, sie stärker in Gott zu gründen?

2. Welche Eigenschaften Gottes machen dich besonders dankbar – und warum?

3. Was kannst du konkret tun, um im Alltag mehr Dankbarkeit zu üben, auch in schwierigen Phasen?

4. Wann hast du dich – wie Mose – enttäuscht von Gott gefühlt, und wie bist du damit umgegangen? (Diese Frage lädt ein, auch negative Erfahrungen ehrlich zu betrachten.)

5. Wie könnte eure Kleingruppe ein Ort werden, an dem Zufriedenheit und Dankbarkeit praktisch wachsen?

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