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Predigt

Gott mit uns – 2. Rest step

Zum Weiterlesen

Erkenne die Gegenwart Gottes und spüre die Sehnsucht in deinem Herzen, dass alles so wird, wie es eigentlich ursprünglich gedacht war: Immanuel, Gott mit uns.

Matthäus 1, 23 (NGÜ): „Seht, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, und man wird ihm den Namen Immanuel geben. Immanuel bedeutet: Gott ist mit uns.“

Gott wird Mensch, Gott wandelt unter uns, das Wort wird Fleisch, greifbar, nah, man kann Ihn sehen und hören.

Diese Verheißung, die Matthäus aufschreibt, kommt aus der hebräischen Bibel, als Trost für das Volk Israel:

Jesaja 7, 14 (ELB): „14 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen.“

Ganz am Anfang war der Plan des Schöpfers, in Gemeinschaft mit den Menschen zu leben. Die Schlange kam dazwischen und hat diesen Plan zerstört und die Beziehung zwischen Adam, Eva und Gott zerbrechen lassen so, wie jede Beziehung zerbricht, wenn man bewusst Vertrauen hintergeht. Doch Gott hat es nicht dabei belassen, Er ist selbst zu uns gekommen. Er hat einen Weg geschaffen, um die Beziehung wieder herzustellen. Das ist das, was wir an Ostern feiern.

Wenn alles glatt läuft in den Höhepunkten unseres Lebens, ist es natürlich einfach zu glauben, dass Gott mit uns ist. Höhepunkte sind zwar etwas, das wir ersehnen, doch letztendlich sind sie nur kurze Augenblicke, denn wenn du ganz oben bist, kannst du nur noch nach unten gehen. Die meiste Zeit befinden wir uns jedoch im Tal, auf dem mühseligen Aufstieg oder auf dem gefährlichen Abstieg. Sind wir im Tal, einsam und frustriert, ängstlich, in einer Umbruchstelle unseres Lebens, sollen wir dann wirklich glauben, dass Gott immer noch auf unserer Seite ist? Können wir das glauben und wahrnehmen oder sind wir doch einfach nur noch ausgelaugt?

Psalm 84, 6-8 (NGÜ): „6 Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat, alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern. 7 Durchqueren sie das Tal der Dürre, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen, und auch der Herbstregen schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit. 8 Sie empfangen auf Schritt und Tritt neue Kraft, bis sie dann vor Gott auf dem Berg Zion stehen.“

Wir müssen das Tal der Dürre durchqueren, durch Situationen gehen, die keine Möglichkeit bieten, mittendrin auszusteigen, ein Tal voller Gefahren, eine echte Herausforderung. Doch auch durch dieses Tal ist Gott mit uns, und wenn wir es so sehen können, dass auch dort Gott mit uns ist, so wird dieses Tal der Dürre zum Tal des Friedens, zum Weg des Heiligtums. Auf Schritt und Tritt bekommen wir neue Kraft. Es geht nicht um die Höhepunkte. Der Gipfel ist die Vision und der Weg dorthin ist ein Weg, der Schritt für Schritt gegangen werden muss. Jeder Schritt – neue Kraft.

Es gibt einen besonderen Schritt, Rest Step, wo bei jedem Schritt eine kurze Streckung, eine kurze Ruhepause folgt, was dazu führt, dass man weniger Kraft verbraucht und länger durchhält. Die Wahrscheinlichkeit, während einer solchen Tal-Durchquerung erschöpft zu sein, ist größer, wenn du Gott nicht persönlich kennst, an Ihn nicht glaubst. Glücklich zu nennen ist, der seine Kraft in Gott findet. Lass dein Herz von den richtigen Wünschen erfüllt werden. Dabei ist es entscheidend, worüber du nachdenkst und worauf du schaust. Rest Step. Schritt, Ruhe. Schritt für Schritt.

Kolosser 3,2 (NGÜ): „2 Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört.“

Denk über das nach, was Gott dir sagt. Wenn du anfängst so zu denken, anstatt wirre Gedanken zuzulassen, so wird das Tal der Dürre für dich zum Tal der Quellen. Eine Zusammenarbeit von dir und Gott, so wie es am Anfang gedacht war. Gott möchte mit dir zusammenarbeiten, Er möchte mit dir die Dürre mit Quellen füllen, und Er schenkt dir alles, was du brauchst, damit es gelingt. Mit Ihm zusammen, Schritt für Schritt. Rest Step: Schritt, Ruhe, Schritt, Ruhe.

Matthäus 11, 28-30 (NGÜ): „28 »Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. 30 Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.“

Drückt dich die Last, die du trägst? Dann ist sie nicht von Gott auferlegt, denn die Last, die Er uns auferlegt, ist leicht und drückt uns nicht. Es gibt jedoch zwei Bedingungen: „Komm zu mir, lauf nicht weg“: Du musst schon selbst zu Gott kommen, dich aktiv an Ihn wenden, und du musst bereit sein, von Jesus zu lernen. Jesus` Joch war: Er wollte den Willen des Vaters tun, in einer engen Beziehung mit dem Vater leben; schauen, was der Vater tut und es selber tun, um mit Ihm verbunden zu sein.

Das ist das Joch, das Gott dir auferlegt: Mit dem Vater verbunden sein und mit Ihm zusammenarbeiten. Lerne von Jesus, so wirst du Ruhe finden für deine Seele.

Psalm 139, 5 (NGÜ): „5 Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand.“

Von allen Seiten: du kannst gar nicht umkippen oder gar herunterfallen!!

Psalm 139, 6 (NGÜ): „6 Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte.“

Egal, wo immer wir sind und wohin wir auch gehen, Gottes Hand wird uns umschließen und leiten. Gottes Hand, die Rechte, die Hand der Gnade. Fürchte dich nicht. Jesus streckt dir seine Hand entgegen und hält dich. Wenn du es willst. Wenn du ja zu ihm sagst.

Psalm 34, 19 (NGÜ): „19 Nahe ist der Herr denen, die ein gebrochenes Herz haben. Er rettet alle, die ohne Hoffnung sind.“

Wenn du ein gebrochenes Herz und keine Hoffnung mehr hast, selbst dann ist dir Jesus besonders nahe:

Jesaja 57,15 (ELB): „15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist: In der Höhe und im Heiligen wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen.“

Wenn du dich gerade gedemütigt und zerschlagen fühlst, wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, dann sagen dir die Texte, die wir gerade gelesen haben, dass Gott bei dir ist und dich aufrichten und erfrischen will.

Bitte Gott um Vergebung!

Bringe Ihm deine Last!

Erlebe Seine Nähe!

 Lass von Ihm deine Seele erquicken!

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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