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Nachgedacht #002 // Der Gott, der uns sieht (Glaubensimpuls)

Ich freue mich riesig, dass du dir Zeit für diesen kurzen Glaubensimpuls genommen hast! Ich hoffe, dass du dadurch reich gesegnet wirst und deine Beziehung mit Gott immer mehr aufblüht. 

Zu Beginn möchte ich dich fragen: Wie fühlst du dich, wenn du dir bewusst machst, dass Gott alles sieht, was du tust, was du denkst und was du fühlst? Vielleicht fühlt sich das für dich unheimlich an? Oder du fühlst dich beobachtet? Oder eher geborgen und behütet?  Wie wir uns fühlen, wenn wir uns dies bewusst machen, hängt ganz davon ab, was wir über Gott glauben. Wenn er für uns wie ein strafender, richtender Gott ist, dann bekommen wir eher ein ungutes Gefühl. Glauben wir aber, dass er ein liebender Vater ist, der sich ständig um uns kümmert, alle Zeit für uns da ist und nur das absolut Beste für uns im Sinn hat, dann wird unser Herz mit Liebe und Freude erfüllt.

Dies hat eine Frau, namens Hagar, aus dem Altem Testament, am eignen Leib erlebt, als sie als Magd von ihrer Herrin verstoßen wurde, die ihr viel Unrecht angetan hatte. Deshalb flüchtete sie! Ganz allein und verlassen fand sie sich dann auf ihrem Weg: ohne Zukunft, ohne Perspektive und ohne Hoffnung!

So schlimm das alles war, was sie durchmachen musste, so wunderbar war dann die darauf folgende Wendung in ihrem Leben! In der Bibel lesen wir:

…der Engel des Herrn fand sie bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, beim Brunnen auf dem Weg nach Schur.“
Genesis 16,7

Der Engel des Herrn erschien Hagar in ihrer Verlorenheit. Diese Begegnung war für sie eine so überwältigende und Augen öffnende Erfahrung, weil sie Gott wie noch nie zuvor erfahren oder erlebt hatte. Diese Erkenntnis über Gott kann man ein paar Verse weiter nachlesen:

Und sie nannte den Namen des Herrn, der mit ihr redete: Du bist »der Gott, der mich sieht«
Genesis 16,13a

Ihre Erfahrungen, die sie vor 3500 Jahren machen durfte, gelten nicht nur für Hagar, sondern auch für uns, damit auch wir wissen, dass Gott »der Gott, der uns sieht«, ist.

Ich hoffe, dass diese wunderbare Botschaft wirklich tief in dein Herz gelangt und du mit hundertprozentiger Sicherheit und Überzeugung wissen und glauben kannst, dass Gott ein Gott ist, der dich sieht, der fühlt, was du empfindest, und ganz nahe bei dir ist. Dass er ein Gott ist, der dich wirklich zutiefst liebt und nie alleine lässt, auch wenn du es vielleicht nicht spürst oder deine Umstände das Gegenteil zu beweisen scheinen.  Versuche einfach mal, dir im Laufe der nächsten Woche immer wieder bewusst zu machen, dass Gott dich ganz persönlich sieht und beständig mit seinen liebenden Augen anschaut. Und wenn du möchtest, kannst du dann auch das nachfolgende Gebet zu deinem Vater im Himmel beten:

1Herr, du hast mich erforscht und kennst mich ´ganz genau`. 2Wenn ich mich setze oder aufstehe – du weißt es; meine Absichten erkennst du schon im Voraus. 3Ob ich gehe oder liege, du siehst es, mit all meinen Wegen bist du vertraut. 4Ja, noch ehe mir ein Wort über die Lippen kommt, weißt du es schon genau, Herr. 5Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand. 6Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte. 7Wohin könnte ich schon gehen, um deinem Geist zu entkommen, wohin fliehen, um deinem Blick zu entgehen? 8Wenn ich zum Himmel emporstiege – so wärst du dort! Und würde ich im Totenreich mein Lager aufschlagen – dort wärst du auch! 9Hätte ich Flügel und könnte mich wie die Morgenröte niederlassen am äußersten Ende des Meeres, 10so würde auch dort deine Hand mich leiten, ja, deine rechte Hand würde mich halten!“ (…)

16Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand. Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf. 17Wie kostbar sind für mich deine Gedanken, o Gott, es sind unbegreiflich viele! 18Wollte ich sie zählen, so wären sie zahlreicher als alle Sandkörner ´dieser Welt`. Und ´schlafe ich ein und` erwache, so bin ich immer noch bei dir.“

Psalm 139,1-10,16-18

Sei reichlich gesegnet. 

Beitrag: Nico Montsho

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