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Predigt

Christ 3. – Woran erkennt man einen Christ?

Folge 3 der Serie “Christ”

Zum Weiterdenken

Sich als Christ zu definieren, sagt noch nicht viel über die Beziehung, die wir zu Gott und zu Jesus haben. Der Begriff ist zu unscharf und die Definition lässt sehr viel zu, was mit einer Beziehung zum himmlischen Vater nicht wirklich etwas zu tun hat.

Schärfer ist die Bezeichnung Nachfolger, Jünger. Wenn wir uns als Jünger Jesus sehen, so sehen wir uns in einer persönlichen Beziehung zu Ihm. Wir sind seine Schüler, Er unser Meister. Er zeigt uns den Weg, wir folgen ihm nach.

Als Jünger treten wir in eine verbindliche Beziehung ein, wir anerkennen die Autorität des Herrn und lassen uns von Ihm leiten und unterweisen.

Doch wonach erkennt man Jünger Jesus?

An der Liebe zu einander!

Die Liebe, die Jesus sehenden Auges in den Tod hat gehen lassen, damit wir wieder in Beziehung zu Gott treten können. Damit wir als Kinder Gottes leben können und die Fülle Seiner Liebe und Fürsorge erfahren können. Jeden Tag. In jeder Lebenslage.

Einander zu lieben bedeutet, dass wir das Beste für unser Gegenüber im Sinne haben und danach handeln. So wie Jesus, als Er ans Kreuz ging.

Einander zu lieben bedeutet, sich mit denen zu freuen, die sich freuen und zu weinen mit denen, die weinen (Römer 12,15).

Das Schwierige dabei, die echte Herausforderung, ist die Freude. Es fühlt sich gut an, Mitgefühl zu zeigen, jemand zu trösten oder jemandem beizustehen. Doch wie geht es uns, wenn jemand den Job bekommt, den wir haben wollten, sich das Auto leisten kann, wovon wir schon lange träumen?

So zu lieben gelingt nur, wenn wir die Weltanschauung von Jesus annehmen. Würde Jesus so denken? Würde Jesus so handeln?

Wenn wir Jesus ernsthaft nachfolgen wollen, wenn wir ernsthaft in Beziehung zu Gott treten wollen, so ist Liebe unsere Pflicht, denn Gott hat uns geliebt, noch bevor wir Ihn liebten, noch bevor die Beziehung zu ihm durch Jesus Tod wieder hergestellt werden konnte

(1.Johannes 4,7-11).

Wie bitte können wir anderen unsere Liebe verweigern und uns Nachfolger Jesus nennen?

Der Heilige Geist wird uns dazu befähigen.

Wenn wir es zulassen.

Frage dich:

Ist deine Sicht auf die Welt die Sicht von Jesus?

Wo bist du lieblos, neidisch, abweisend?

Wo freust du dich nicht?

Wo weinst du nicht?

Was würde um dich herum geschehen, wenn du anfangen würdest, Jesus ernsthaft nachzufolgen?

Setze ein Zeichen: Liebe!!

Liebe so, dass viele sich von dieser Liebe angezogen fühlen.

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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