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Predigt

Voll Glauben 2. – Was heißt das praktisch?

Folge 2 der Serie “Voll Glauben”

Zum Weiterdenken

Voran wird Glauben sichtbar? Reicht es zu glauben, damit unser Leben und unser Umfeld sich verändern können?

Für Glauben, der lebendig und aktiv ist, brauchen wir Vertrauen. Vertrauen darauf, dass Gott einen guten Plan für uns hat, dass Er uns beisteht und trägt, dass Er uns liebt und nur Gutes für uns will. Doch immer wieder schaffen wir es nicht, zu 100% zu vertrauen: Wir machen uns Sorgen, haben Angst…

Dabei hat Gott uns Seine Liebe nicht nur versprochen, er hat sie uns sogar bewiesen: Am Kreuz.

Als Jesus für uns starb, um unsere Beziehung zum Vater wiederherzustellen.

Grundlage des Glaubens ist also Vertrauen, doch Glauben an sich kann nichts bewirken. Sogar Dämonen glauben an Gott und erkennen Jesus als Sohn des Höchsten, doch sie würden niemals Seinen Willen tun. Ihr Glaube ist nutzlos und führt zu nichts, wie ein Eimer Farbe, die nicht verstrichen wird (Jakobus 2, 19-20; 26).

Es reicht nicht zu glauben: Damit Glaube sichtbar wird, muss man danach handeln. Wenn ich fest darauf vertraue, dass Gottes Wort die Wahrheit ist und trotzdem so lebe wie bisher, wird sich in meinem Leben nichts verändern. Ich werde die Stürme des Lebens nicht überstehen (Matthäus 7, 24-25).

Wir können unseren Glauben stärken, indem wir nach Jesus Lehre handeln; und je häufiger wir danach handeln und Früchte ernten, desto leichter werden wir Gott vertrauen. Je mehr wir vertrauen, desto sichtbarer und aktiver wird unser Glaube werden. So stark, dass wir jeden Sturm überstehen können (Matthäus 7, 25-27) und Jesus dankbar sein können (1. Thessalonicher 5,18), der es möglich gemacht hat, dass die Verbindung zum Vater wiederhergestellt werden konnte.

In diesem Kreis von Handeln, Vertrauen und Glauben kann auch unsere Dankbarkeit wachsen. In den menschenunwürdigsten Situationen kann man dann auch erkennen, wie gut Gottes Plan für uns ist, wie nahe Er uns ist und wie Er uns trägt und wachsen lässt. So, dass wir Frieden und Glück finden können, was immer in unserem Leben gerade passiert (Johannes 13, 17b).

Frag dich doch mal:

  • Wenn du regelmäßig in die Kirche gegangen bist, was wurde da besonders betont?  (Information?  Korrekte Theologie?  Anwendung?  Sakramente?  Anwesenheit?)
  • Hast du jemals eine bestimmte Lehre aus der Bibel angewendet, die dich rückblickend auf einen unerwarteten Sturm vorbereitet hat?      
  •  Fällt dir ein Bereich in deinem Leben ein, in dem ein bisschen mehr Anwendung einen großen Unterschied machen könnte?

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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