Zum Weiterdenken
Beten: Was ist das genau und wie betet man?
„Lehre uns zu beten“, das haben sich die Jünger von Jesus gewünscht. Und Er tat es, denn Beten kann und muss gelernt werden.
Beten ist ein Dialog mit Gott! Zeit, die wir im Gespräch mit Ihm verbringen. Zeit, um Ihm von uns zu erzählen und Ihm zuzuhören. Denn Gott spricht zu uns. Wir hören Ihn aber nur, wenn wir daran glauben, dass Er mit uns spricht.
Beten ist eine Kraftquelle! Notwendig für eine lebendige Beziehung zu Gott; wie das Atmen notwendig ist, um am Leben zu bleiben.
Die Zeit, die du im Gespräch mit Gott verbringst, kannst du vorbereiten, dazu 5 Tipps:
- Sei echt; ziehe dich zurück, wo du dich nicht verstellen musst, wo du ganz offen zu Gott sein darfst und wo du Ruhe hast (Matth. 6, 6a).
- Werde still, damit die Unruhe des Alltags nicht zwischen dir und der Stimme Gottes steht (Psalm 46,11).
- Mach dir bewusst, dass Gott dich sieht und dein Gebet schätzt.
- Mach dir bewusst, dass Gebet keine Leistung ist. Du musst nicht schön, in ausgesuchter Sprache zu Gott reden, denn Gott hört, was dein Herz zu Ihm sagt (Matth. 6,7).
- Mach dir bewusst, dass Gott sich über dein Gebet freut, und zwar richtig!! (Sprüche 15,8).
Lass dir dann von Jesus selbst beibringen, was du beten sollst:
Vater unser im Himmel … Unfassbar, niemand außer Jesus selbst, durfte je Gott als Vater bezeichnen (Hebräer 1) und Er teilt dieses Recht mit uns. Er macht uns durch seinen Tod zu Miterben, zu Kindern Gottes. Gott ist durch Jesus nicht mehr weit weg und unerreichbar: Er ist unser Vater (Matth. 6,9).
Geheiligt werde Dein Name… Der Name, den wir als Kinder Gottes auch tragen und dem wir durch unser Leben Ehre machen sollen. Durch Gottes Hilfe, um die wir im Gebet bitten (Matth. 6,9).
Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden… Lasst uns diese Welt so verändern, dass sie dem Himmel immer ähnlicher wird; dem Ort, wo Gottes Wille immer und zu jeder Zeit geschieht. Dass wir das können, dafür beten wir.
Denn Ziel des Gebetes ist nicht, unseren Willen durchzusetzen. Ziel des Gebetes ist, Gottes Willen geschehen zu lassen so, wie es Jesus tat (Lukas 22,42).
Überlege mal:
Welchen Platz nimmt Gebet in deinem Alltag ein?
Kannst du es zulassen, glaubst du, dass Gott zu dir spricht, wie ein Vater mit seinem Kind es tut? Besprichst du mit Gott, wie du dein Leben gestaltest?
Holst du dir im Gebet die Kraft, ein Aufbauer vom Reich Gottes zu sein?
NICHTS IST ZU KLEIN ODER ZU GROß, UM MIT GOTT BESPROCHEN ZU WERDEN!