Zum Weiterdenken
Alles, was wir in der Vergangenheit uns zu Schulden haben kommen lassen, ist uns durch Jesus Tod und Auferstehung vergeben worden.
Doch für die Gegenwart und die Zukunft tragen wir, die Nachfolger Jesus sind, große Verantwortung.
Unser Mangel an Integrität distanziert uns von Gott und macht eine aufrichtige, intime Beziehung zu ihm unmöglich.
Mangel an Integrität hat aber auch Einfluss auf die Menschen um uns herum, auf ihre Entscheidungen und ihren Lebenswandel.
So erlebte Anton LaVey, wie heuchlerisch sich Christen in einer ihm bekannten Gemeinde verhielten, Samstag der Lust ergeben, Sonntag um Vergebung bittend, um dann gleich wieder sich der Lust hinzugeben. So war ihm klar, dass Kirche nicht wahrhaftig und integer war, wandte sich dem Bösen zu und gründete die „Church of Satan“. Was hätte aus ihm werden können, wenn die Christen, denen er begegnete, voll Integrität gewesen wären?
Ist die Befriedigung von Wünschen und Begierden uns so wichtig und macht sie uns so kurzsichtig, dass wir für sie bereit sind, auf das Erbe des Vaters zu verzichten, wie Esau es tat? (1. Mose 25, 29-34). Denn denen, die sie überwinden, ist viel versprochen: Das Recht mit Jesus beim Vater zu sein, als Kind und Erbe (Offenbarung 3, 21).
Einfach ist es nicht, seine Integrität zu bewahren, egal wie sehr wir es wollen. Das liegt nicht in unserer menschlichen Natur (Römer 7, 18-21), doch wir müssen es nicht alleine stemmen: Im Gebet, durch den Heiligen Geist, bekommen wir die nötige Kraft, die Kraft durchzuhalten und die Kraft uns wieder aufzurichten, wenn wir doch unaufrichtig waren (Matthäus 26,41).
Betet also jeden Morgen dafür, aufrichtig durch den Tag gehen zu können.
Zum Nachdenken:
Merkst du, wie du dich von Gott entfernst, wenn du nicht aufrichtig handelst?
Bist du dir der Versuchungen in deinem Leben bewusst?
Auf wen hat dein Verhalten unmittelbaren Einfluss? Ist deine Wirkung auf diese Menschen so, dass du für sie ein Segen bist?
Zusammenfassung: Lucia Martinetti