So spricht das Geld: „In dem Moment, in dem du glaubst mich zu besitzen, besitze ich dich und ich werde immer noch da sein, wenn du nicht mehr bist.“
Besitzen wir das, was wir haben, wirklich? Haben wir es etwa mitgebracht, als wir auf die Welt kamen oder werden wir es mitnehmen, wenn wir wieder gehen?
Ist es nicht eher so, dass alles, was wir haben, uns von Gott gegeben wurde, um es zu verwalten und dass wir eines Tages Rechenschaft werden abgeben müssen darüber, wie wir Seine Gaben, geistige wie finanzielle, verwaltet haben? (Matthäus 25, 14-19)
Gott möchte, dass es uns gut geht, dass wir Freude und sogar Überfluss haben, jedoch nur so weit, wie wir uns davon nicht gefangen nehmen lassen.
Es ist nicht Gottes Wunsch, dass wir besessen und abhängig vom Haben sind. Dass wir unseren Frieden daran verlieren, dass wir uns von Habgier und Neid leiten lassen.
Deswegen sollten wir überlegen, was wir wirklich brauchen, um unsere Bedürfnisse zu stillen und wie wir mit dem Rest umgehen.
Wer erkennen kann, dass er genug hat und dass ab einem bestimmten Betrag nur das eigene Ego bedient wird, ist auch in der Lage, großzügig zu sein und Gottes Gaben so zu verwalten, dass diese zum Segen für andere werden, Not lindern und Gottes Reich aufbauen.
Zum Nachdenken:
Bist du zufrieden und frei von der Sklaverei des Geldes oder zwingt dich dein Ego, dem Mammon zu gehorchen?
Wann hast du genug? Wann hast du das letzte Mal mit Freude das genossen, was du hast, ohne das Verlangen nach Mehr, Besser, Größer…?
Wie kannst du dich frei machen und Gottes Güter weise verwalten, so dass du es dir sogar leisten kannst, großzügig zu sein?
Möge der Herr uns Weisheit im Umgang mit seinen Gaben schenken!