Livestream jeden Sonntag um 10 und 19 Uhr  

Predigt

GLAUBE groß – 1. Zwei Kohlenfeuer

Folge 1 der Serie GLAUBE groß

Zum Weiterdenken

Wenn man die aktuelle Weltlage betrachtet oder auch nur persönlich in einer schweren Krise steckt, ist es schwierig zu glauben, dass Jesus wirklich alles ist, was wir brauchen und dass am Ende alles gut werden wird.

Wenn die Fundamente unserer irdischen Existenz zusammenbrechen, spüren wir Angst und Zweifel. Wir ringen mit Gott.

Es kann passieren, dass, obwohl wir wirklich Jesus nachfolgen wollen, wir nicht mehr wissen, wo Er ist, nicht einmal mehr, ob Er wirklich Der ist, dem wir nachfolgen wollen.

So ging es auch Petrus, der Jesus am Kohlefeuer dreimal verkannte (Johannes 18, 18-20), denn er hatte die Perspektive aus der Sicht Gottes verloren und fühlte sich leer und verlassen.

Eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus nach einer erfolglosen Nacht auf See öffnet sein Herz wieder, lässt ihn wieder in die Perspektive der Liebe und des Vertrauens kommen, so dass er wieder glauben kann, dass Jesus alles ist, was er braucht, obwohl er die Ereignisse noch gar nicht versteht (Johannes 21, 3-15).

Das gilt auch für uns: Unser Glaube soll so groß werden, obwohl uns unverständlich bleibt, was um uns herum und in unserem Leben passiert wir darauf vertrauen, dass am Ende alles gut wird.

In Epheser 1, 17-18 formuliert Petrus für die verfolgte Gemeinde ein wunderbares Gebet an den allmächtigen und hoch erhabenen Gott: Dass unsere Augen sich öffnen, damit wir erkennen, was für eine Hoffnung uns gegeben wurde und dass wir Anteil an einer anderen Dimension, als die irdische, haben und dadurch mit jedem geistigen Segen gesegnet sind, den wir je benötigen werden, so dass wir allein in Gott unser Vertrauen setzen und nur auf Ihn aufbauen; egal, wie töricht die Frohe Botschaft der Welt erscheinen mag (Römer 1, 16-22).

Am Kohlefeuer der Männer der Tempelwache zweifelt Petrus und nimmt die Sicht der Welt an, das passiert uns auch immer und immer wieder und es ist in Ordnung so, Gott hält es aus. Beim Kohlefeuer, das Jesus für die enttäuschten Jünger am Ufer des Genezareth entfacht hat, lässt sich Petrus wieder aufbauen, so wie wir uns wieder aufbauen lassen können in der Liebe zu Jesus. Im Vertrauen, dass Er für uns alles bereithält, was wir benötigen, so dass diese Liebe, die immer und immer gibt, unsere einzige Sicht auf der Welt werden kann.

Dafür müssen wir beten!!!

Zum Weiterdenken:

Auf welches Fundament ist dein Leben gebaut?

Worauf verlässt du dich?

Wie kannst du deine Sicht auf die Welt verändern, deine Angst, deine Wut und Verzweiflung besiegen?

Auch wenn du nicht alles verstehen kannst: du kannst Gott lieben und Ihm vertrauen.

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

Weitere Beiträge
Predigt

GLAUBE groß - 6. Berührt oder bedrängt

Zum Weiterdenken Wo bist du Gott und warum lässt du das zu?Diese Fragen tauchen bei privaten Krisen und Tragödien, sowie angesichts der…
Predigt

GLAUBE groß - 5. Disziplin?

Zum Weiterdenken Das heutige Thema: Disziplin! Schon beim Klang dieses Wortes sträuben sich bei manchen die Haare, doch Disziplin geht eigentlich ganz…
Predigt

GLAUBE groß - 4. Genau richtig

Zum Weiterdenken Im dritten Teil dieser Predigtreihe haben wir ein gläubiges Umfeld als fördernd für den Glauben und Einsamkeit als Glaubenskiller erkannt;…
Bleib am Ball!

Abonniere unseren Newsletter, um immer informiert zu sein, wenn sich was tut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

de_DEGerman