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Predigt

Gott mit uns – 1. Einführung

Das Leben ist wahrlich nicht immer einfach und es läuft oft nicht so, wie es sein sollte. Deswegen ist es Gott von Anfang an ein Herzensanliegen, kein Gott zu sein, der weit entfernt im Himmel sitzt, sondern ein Gott, der mitten unter uns ist und Gemeinschaft mit uns hat. So ist es im ersten Buch Moses berichtet, wie Gott in der Kühle des Abends Adams und Evas Gesellschaft suchte und mit ihnen eine Beziehung pflegte. Noch viele weitere Bibelstellen zeigen uns, wie wichtig es Gott ist, mit uns in Beziehung zu treten, so wichtig, dass Er sich aufmacht und Mensch wird und unter uns lebt.

Immanuel, Gott mit uns.

Matthäus berichtet vom Kommen Gottes unter den Menschen:

Matthäus 1, 22-23 (NGÜ): „22 Das alles ist geschehen, weil sich erfüllen sollte, was der Herr durch den Propheten vorausgesagt hatte: 23 »Seht, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, und man wird ihm den Namen Immanuel geben.«(Immanuel bedeutet: »Gott ist mit uns«..)“

Im Text wird ganz klar: Gott hat schon immer Interesse daran gehabt, mit uns Gemeinschaft zu haben. Schon Jesaja hatte Er den Text eingegeben, der das Kommen des Immanuels vorhersagt.

Es soll keine Fernbeziehung sein, die wir mit Gott führen. Er ist Mensch geworden, hat unter uns gelebt, um uns nah zu sein und dieses Anliegen hat Er heute noch. Egal, wie deine Lebenssituation gerade ist: Gott ist von Herzen daran interessiert. Er möchte mit uns sein, Er lädt uns ein, mit Ihm Gemeinschaft zu haben. Alles ist bereit. Von Anfang an hat er uns diesen Wunsch kundgetan, Er hat es den Propheten mitgeteilt, Er hat Sein Versprechen wahr gemacht, um diese Gemeinschaft zu ermöglichen: Gott ist tatsächlich Mensch geworden und trägt den Namen Immanuel.

Immanuel, Gott mit uns.

Matthäus 1, 20 (NGÜ): „20 Während er sich noch mit diesem Gedanken trug, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte zu ihm: »Josef, Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.“

Gott will den Menschen so nahe sein wie nur möglich: Er wird Mensch und erlebt alles, was Menschen erleben können: Freude, Traurigkeit, Ablehnung, Schmerz sind Gott nicht fremd: Er kennt das alles, weil Er Mensch geworden ist.

Immanuel, Gott mit uns.

Matthäus 1, 20 (NGÜ): „21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von aller Schuld befreien.“

Hier kommen wir auf eine große, immer gegenwärtige Herausforderung in unserem Leben: Immer wieder gibt es Dinge, die unsere Beziehung zu Gott blockieren. Dinge, die wir falsch gemacht haben; Dinge, die uns angetan wurden und uns verletzt haben; Erfahrungen, die uns ein schlechtes Bild vom himmlischen Vater vermitteln. Deswegen ist Er auf die Welt gekommen, um zu demonstrieren, dass von seiner Seite aus Beziehung doch möglich ist. Er ist nicht gekommen, um all diese Probleme zu leugnen; Er ist gekommen, um sie zu lösen.

Unsere große Herausforderung ist es, auf diese Einladung zu reagieren.

Lasse dich einladen!

Lasse dich von Gott persönlich einladen, wenn er sagt: „Ich will bei dir sein“. Keine Kirche, keine Gemeinde, kein Pastor laden dich ein. Nur Gott und seine persönliche Einladung an dich. In guten wie in schlechten Zeiten. Nahe, persönlich, offen. Eine Beziehung, in der du deinen Gott kennenlernst und Gott bereit ist, dir ganz nahe zu sein.

Was bedeutet das, dass Gott Mensch geworden ist für all das, was wir bis jetzt über Gott gedacht haben?

Im Philipperbrief 2, 4-11 lässt Paulus uns seine Begeisterung für dieses unfassbare Ereignis spüren, dass Gott Mensch geworden ist:

Philipper 2, 4-11 (NGÜ): „4 Jeder soll auch auf das Wohl der anderen bedacht sein, nicht nur auf das eigene Wohl. 5 Das ist die Haltung, die euren Umgang miteinander bestimmen soll; es ist die Haltung, die Jesus Christus uns vorgelebt hat.6 Er, der Gott in allem gleich war und auf einer Stufe mit ihm stand, nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus. 7 Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener.  Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen. 8 Aber er erniedrigte sich ´noch mehr`: Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich; er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`. 9 Deshalb hat Gott ihn auch so unvergleichlich hoch erhöht und hat ihm ´als Ehrentitel` den Namen gegeben, der bedeutender ist als jeder andere Name. 10 Und weil Jesus diesen Namen trägt, werden sich einmal alle vor ihm auf die Knie werfen, alle, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind. 11 Alle werden anerkennen, dass Jesus Christus der Herr ist, und werden damit Gott, dem Vater, die Ehre geben.“

Der himmlische Vater ist in unser Leben getreten, indem Jesus Christus Mensch geworden ist. Einer von uns, um unsere Nöte und Ängste zu kennen und zu verstehen: Leid, Schmerz, sogar den Tod. Indem er auferstanden ist, hat er uns aber vom Tod befreit, und wir brauchen den Tod nicht mehr zu fürchten. Er ist uns nah, wir können über alles mit Ihm reden, Ihm alles anvertrauen und Er wird für uns eine Lösung bereithalten. Das Einzige, was wir tun sollen ist, in seine ausgestreckten Arme zu laufen und zu sagen: „Hier bin ich.“

Gott lädt dich ein. Er ist allezeit bei uns, auch wenn wir nicht alles verstehen.

Gott liebt dich und will Beziehung mit dir haben.

Das hat Er mehrfach bezeugt und bewiesen.

Willst du Beziehung zu Ihm haben?

Zusammenfassung: Lucia Martinetti

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